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Samba File-Server

Samba – Was ist das?
Der Name dieses Projekts entstand aus den drei Buchstaben SMB, welche Server Message Block abkürzen. Dies ist ein Protokoll, über das viele Computer mit dem üblichen Betriebssystem Datei- und Druckdienste anbieten und zur Verfügung stellen.
Kurz gesagt läßt Samba jeden Unixrechner in der Netzwerkumgebung von Windows NT, 2000 etc. erscheinen. Außerdem lassen sich mit Samba Datei- und Druckfreigaben erstellen. Das heißt, unter Unix vorhandener Plattenplatz kann ganz normal unter Windows genutzt werden, und unter Unix vorhandene Drucker kann man als Netzwerkdrucker unter Windows ansteuern. Darüber hinaus bietet Samba viele Dienste, die sonst nur von Windows (NT, 2000, 2003) Server geleistet werden. Dazu gehören:

WINS Server: Mit Samba kann sehr einfach ein WINS Server eingerichtet werden.
Computersuchdienst: Samba als sehr stabiler Server kann alle Aufgaben des Computersuchdienstes übernehmen. Die in Windowsumgebungen oft nicht sehr vorhersagbare Netzwerkumgebung kann so etwas stabiler gemacht werden.
Logon Server: Für Windows 95/98 ist Samba Logon-Server, kann also die Domänenanmeldung für diese Systeme übernehmen.
PDC: Die Funktionalität des Primary Domain Controller ist in der Version 3 implementiert und kann sich sogar selbst als Windows-Server ausgeben und Freigaben bereitstellen, Mitglied in einer Active-Directory-Domäne sein oder eigenständig eine NT-Domäne verwalten.
Diagnosewerkzeuge: Samba bietet eine Reihe von kleinen, aber sehr effektiven Werkzeugen, die die oft mühselige Suche nach Fehlern im Netz vereinfachen können. Samba bietet gegenüber den bekannten Implementationen des SMB-Protokolls einige Vorteile. Teilweise sind diese Vorteile von Unix geerbt, teilweise sind sie in der Architektur von Samba begründet.
Entfernte Administration: Der größte Vorteil von Samba in größeren Umgebungen ist die Möglichkeit, die gesamte Administration von der Kommandozeile aus durchzuführen. Damit bekommt man gegenüber grafischen Oberflächen sehr viel bessere Möglichkeiten, von entfernten Standorten aus zu administrieren.Werkzeuge wie PC Anywhere sind hier deutlich weniger flexibel.
Zusätzlich bietet Samba die Möglichkeit der grafischen Administration über einen Webbrowser. Auch hier ist es unerheblich, wo sich Administrator und Server befinden.
Zentrale Konfiguration: Die gesamte Konfiguration von Samba befindet sich in einer einzigen Datei und ist nicht über viele Dialogfelder verteilt. Das erleichtert die Administration erheblich. So läßt sich eine funktionierende Konfiguration sehr einfach sichern und wieder einspielen.
Stabilität: Samba erbt von Unix eine hohe Stabilität. Unixrechner sind dafür ausgelegt, über Monate hinweg durchzulaufen und leisten dies auch. Samba als weiterer Prozeß profitiert von dieser hohen Verfügbarkeit. Die modulare Struktur von Unix läßt es darüber hinaus zu, daß der Serverdienst Samba unabhängig von allen anderen Systemprozessen eigenständig neu gestartet werden kann, sofern hier ein Problem vorliegen sollte.
Samba hat eine Architektur, die die Stabilität weiter fördert. Für jede Clientverbindung wird ein eigener Prozeß gestartet. Verursacht also ein Client ein Problem auf Serverseite, dann wird nur dieser Client in Mitleidenschaft gezogen. Eventuell stürzt dieser eine Prozeß ab, die anderen werden jedoch nicht gestört.
Skalierbarkeit: Samba kann von dem vielzitierten kleinen 386er unter Linux bis hin zu den größten heute verfügbaren Maschinen jede Hardware optimal ausnutzen. Die Architektur von Samba ermöglicht es, daß auch Multiprozessormaschinen optimal ausgelastet werden. Multiprozessormaschinen können alle Prozessoren dann beschäftigen, wenn es viele unabhängige Prozesse im System gibt. Samba erstellt für jeden Client einen Prozeß, der auf einem eigenen Prozessor ablaufen kann.
Flexibilität: Samba bietet eine riesige Anzahl von Konfigurationsoptionen, die zunächst einmal überwältigend wirkt. Im Laufe des Kurses wird sich herausstellen, daß für das Funktionieren von Samba nur sehr wenige Optionen wirklich notwendig sind. Die meisten Optionen werden nur für Spezialfälle benötigt. Durch ein sehr flexibles Schema von Makroersetzungen ist mit Samba sehr viel mehr möglich als mit NT. Als Beispiel sei genannt, daß man sehr einfach einen Sambaserver unter zwei verschiedenen Namen in der Netzwerkumgebung erscheinen lassen kann, und beide virtuelle Server unterschiedlich konfigurieren kann. Zu Testzwecken ist es sogar möglich, zwei unterschiedliche Versionen gleichzeitig auf einer Maschine laufen zu lassen.

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